Therapien & Ernährung
Alle momentan anwendbaren hormonellen Therapien können Endometriose nicht heilen und auch vorhandene aktive Herde nicht garantiert dauerhaft „austrocknen“ – teilweise allerdings schon.
Vorrangig funktionieren die medikamentösen Therapien als Symptomunterdrückung: Während der Einnahme wird der Zyklus mit dem Östrogenanstieg und dem Aufbau bzw. menstruellen Abbluten der Gebärmutterschleimhaut unterdrückt, und so auch die Endometriose. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass sich die Herde nach dem Absetzen der Therapie reaktivieren und die Symptome zurückkehren.
Die Hormontherapien sind bei Endometriose teilweise sehr gut erforscht. Leider wirken sie nicht bei jeder Frau gleich gut, da manchmal Endometrioseherde vorliegen, die keine Rezeptoren mehr für die künstlichen Hormone haben und nicht mehr auf diese reagieren. Außerdem können die Therapien etwa nach einer OP im Bauch vorhandene Verwachsungen, die Beschwerden bereiten, nicht behandeln.
Wer während eine Hormontherapie an starken Nebenwirkungen oder anhaltenden Beschwerden leidet, nachdem er das Produkt ca. 2-3 Monate angewandt hat, sollte bei einem Termin bei einem spezialisierten Arzt/einer spezialisierten Ärztin über Alternativen (eine Operation, andere Wirkstoffe etc.) sprechen.
Wie wirken Hormone im Allgemeinen?
Sie werden von Drüsen ausgeschieden, kommen auf dem Blutweg zu den Organen und Geweben, wo Rezeptoren auf sie warten. Diese schleusen die Hormone in die Zellen ein und dort können sie die für das jeweilige Organ spezifischen Wirkungen entfalten.
Das gilt sowohl für die Hormone aus der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse und den Nebennieren, als auch für die aus den Eierstöcken und den Hoden. Die Hormone sind also Substanzen, die unsere Körperfunktionen steuern und dadurch auch Wirkung auf unsere Seelen- und Geisteskräfte haben. Wenn dann — so um die Lebensmitte — die Produktion der Eierstockshormone nachlässt, werden auch die durch sie gesteuerten Körper-, Seelen- und Geistesfunktionen schwächer und schlampiger. Die Folgen sind hinreichend bekannt.
Was als Wechselbeschwerden beginnt, ist der Anfang einer Beeinträchtigung verschiedener Organe wie Muskeln, Knochen, Gefäße, Haut, Schleimhäute und Nerven.
In der Therapie mit naturidenten Hormonen wird versucht, die fehlenden Hormone ganz vorsichtig zu ersetzen. (Quelle: https://www.aikumed.com/faq.html)
Was sind naturidente Hormone?
Naturidente Hormone werden durch einen pharmazeutischen Prozess aus dem Extrakt der Yamswurzel gewonnen. Sie haben jeweils die gleiche chemische Formel wie die Hormone, die von den Eierstöcken bzw. Hoden erzeugt werden. Deshalb kann der Körper auch nicht unterscheiden, ob diese Hormone zugeführt oder selbst erzeugt wurden. Das begründet den Namen naturident; manchmal liest man auch bioident. (Quelle: https://www.aikumed.com/faq.html)
Entsprechend den gemessenen Werten wird eine individuelle Therapie mit naturidenten Hormonen ausgerechnet und rezeptiert. Es gibt zwei verschieden Formen dieser Therapien:
A: Transdermale Therapie = Therapie mit Cremen oder Gels.
Man nimmt 1 bis 2 mal pro Tag einen ganzen Hub der jeweils errechneten und verordneten Hormon(misch)creme
B: Orale Therapie = Therapie mit Kapseln bekannt als Rimkus Therapie.
Man nimmt 1 bis 2 Kapseln pro Tag der errechneten Hormondosis
C: Vaginale Therapie = Therapie mit Vaginolen bzw. Scheidenzäpfchen und Scheidencremen.
Gestagene
Mit der Einnahme von Gelbkörperhormonen in Form von Pillen, Drei-Monats-Spritzen, der Hormonspirale oder anderen hormonellen Verhütungsmitteln können die Beschwerden für die Mehrheit der Betroffenen ausreichend unterdrückt werden. Allerdings können Nebenwirkungen auftreten, etwa Schmier- und Zwischenblutungen oder Migräne. Auch Visanne©, eine Tablette, die als erstes reines Endometriose-Medikament zugelassen wurde, ist ein so wirkendes Gestagen.
Kombinationspräperate
In einigen Pillen und dem in die Scheide einlegbaren Hormonring ist neben einem Gestagen auch der Östrogenwirkstoff Ethinylestradiol enthalten. In der Regel verursacht dieser minimale Östrogenanteil bei Endometriose keine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Anhalten von Beschwerden. Er kann aber einzelne Nebenwirkungen der reinen Gestagene lindern. Dennoch können auch bei Kombi-Produkten unerwünschte Wirkungen wie Stimmungsschwankungen, Hautprobleme oder Gewichtszunahme, aber auch Thrombosen und Embolien auftreten.
GnRH-Analoga
Der umgangssprachliche „künstliche Wechsel“ bezeichnet Wirkstoffe, die als Spritzen für einige Wochen gegeben werden und über die Hirnanhangdrüse die Aktivität der Eierstöcke hemmen. Diese Medikamente können starke Nebenwirkungen wie Hitzewallungen oder ein steigendes Risiko für Osteoporose auslösen.
Entgegen der immer noch verbreiteten Meinung haben auch sie keinen signifikant besseren Effekt als Gestagene oder Kombi-Präparate und werden von SpezialistInnen nicht mehr routinemäßig (etwa nach einer OP) verschrieben.
Ist eine Therapie mit GnRH-Analoga nötig, kann man auftretende Nebenwirkungen häufig lindern, indem man ein „Add-back“ verschreibt, etwa eine Kombi-Pille, die dem Organismus ein Minimum an Östrogen „zurückgibt“.
Die Komplementärmedizin spielt bei Endometriose eine große Rolle, weil die klinische Medizin nur Therapien ohne Garantie für langfristigen Erfolg bei den meisten Frauen anbieten kann. Viele Fachleute stehen komplementärmedizinischen Ansätzen positiv gegenüber.
Da man nicht weiß, was Endometriose auslöst, und sie sehr verschieden verläuft, ist nicht vorhersagbar, was sie verlässlich eindämmen kann. Als Patientin sollte man sich vorab informieren, wo es auf Endometriose spezialisierte TherapeutInnen gibt, und dann nach individuellen Vorlieben wählen, welchen Ansatz man ausprobiert.
Man sollte sich dabei Zeit lassen und nicht viele Methoden auf einmal versuchen, um überprüfen zu können, welche wirklich einen spürbaren Effekt auslöst. Und um Geld zu sparen, denn viele dieser Angebote sind mitunter teure Privatleistungen.
Die Traditionell Chinesische Medizin kann Endometriose-bedingte Schmerzen häufig mit Akupunktur oder der Anwendung von Kräutern lindern. Durch das Nadeln geeigneter Akupunkturpunkte können Schmerzen verringert werden. Verschiedene Kräuter regulieren den Hormonhaushalt und reduzieren die Ansammlung von Feuchtigkeit, die Endometriose in der TCM repräsentiert.
Homöopathie sollte von erfahrenen HomöopathInnen gezielt eingesetzt und nach einer genauen Anamnese ein individuelles Mittel zusammengemischt werden. Bei der klassischen Homöopathie steht die genaue Beurteilung der Patientin im Mittelpunkt, danach wird durch die Arzneimittelprüfung ein Medikament zusammengestellt, das genau für die Beschwerden dieser einen Frau nützlich sein soll. Es gibt aber bis heute keine eindeutigen Belege, dass der Besuch bei einer Homöopathin/einem Homöopathen oder fertige Mischungen aus der Apotheke irgendeinen Effekt auf Endometriose haben.
In der Kräuterheilkunde sind viele nützliche Frauenkräuter, etwa der Frauenmantel (z. B. Menstruationsthematiken), die Himbeere (z. B. Schleimhautentzündungen), Pfefferminze (z. B. Magen-Darm), Kamille (z. B. entzündungshemmend, krampflösend), Fenchel (z. B. Blähungen, krampflösend), Melisse (z. B. Bauch/Magen/Kopfschmerzen) oder die Schafgarbe (z. B. regulierend) bekannt. Die Apotheke deines Vertrauens kann dir hier sicher helfen, die passende Mischung für dich zusammen zu stellen. Kräutertees oder Kräuterbäder können akute oder chronische Beschwerden erleichtern und den Zyklus regulieren. Auch hier ist es ratsam, sich Teemischungen in Apothekerqualität zu besorgen, statt auf fertige Mischungen aus dem Supermarkt zurückzugreifen.
Verschiedene mechanische Therapien wie Massagen, Physiotherapie, Shiatsu oder Osteopathie können Verwachsungen im Bauchraum lösen, die Durchblutung verbessern und verkrampfte Muskulatur lockern.
Auch Yoga kann bei Endometriose einen lindernden Effekt haben. Tiefe Atmung, sanfte Bewegung, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur sowie bewusste Entspannung wirken nicht nur auf den Körper, sondern haben auch einen stabilisierenden Effekt auf Geist und Emotionen. Regelmäßig praktiziert kann Yoga das Energiesystem und damit Selbstheilungskräfte anregen.
Auch für die bei Endometriose häufig belastete Psyche gibt es geeignete Therapieangebote. Bei der Verschreibung durch einen Arzt oder als Begleittherapie in einem Endometriose-Zentrum kann Psychotherapie auch (anteilig) von der Krankenkasse übernommen werden. Mittlerweile gibt es auch viele geförderte Programme (z. B. Proges). Das Spektrum der Angebote, etwa Verhaltenstherapie, Lebens- und Sozialberatung oder Kunsttherapie, ist groß.
Entspannungstherapien wie Autogenes Training, Biofeedback, Meditation oder Klinische Hypnose können zum Teil nach dem Erlernen auch allein angewandt werden und eine hilfreiche Methode im Umgang mit akuten Schmerzzuständen sein.
Die Methode Wildwuchs©, die mit Visualisierungen und inneren Körperreisen arbeitet, wurde in Deutschland von einer Betroffenen entwickelt und wird von zertifizierten Beraterinnen begleitet. Frauen können ihre Erkrankung oder ihr Problem auf körperlicher, seelischer und spiritueller Ebene betrachten und nehmen aus der Beratung ihre ganz persönlichen und sehr konkreten Heilungsschritte mit.
Ansonsten gilt bei den meisten: Wärme! Egal ob in Form von einer Wärmeflasche, Pflaster, Pads oder auch nur warmer Kleidung. Wärme ist oft ein erster Schritt Richtung Besserung.
Die zuverlässigste Methode, die Erkrankung zu diagnostizieren, ist die Laparoskopie. Sie findet in Vollnarkose statt. Je nach Ausmaß der Operation ist ein Aufenthalt von ein paar Tagen bis zu einer Woche (nur ganz selten länger) nötig. Da bei der OP CO2-Gas in den Bauch gepumpt wird (die Bauchhöhle wird dadurch besser sichtbar und erreichbar), kann dieses Gas zu Unwohlsein führen (Kribbeln im Bauch, Gefühl der Enge im Brustkorb, Schmerzen in den Schultern,…), bis es der Körper abgebaut hat.
Bei der Laparoskopie wird ein Instrument mit Videoeinrichtung (das Laparoskop) durch einen kleinen Schnitt im Bereich des Nabels in die Bauchhöhle eingeführt, um die Bauch- und Beckenorgane sowie die eventuell nachweisbaren Endometrioseherde ansehen und beurteilen zu können.
Von verdächtigen Stellen werden Biopsien entnommen und mikroskopisch untersucht, um die Verdachtsdiagnose zu bestätigen. Ziel ist es die komplette Entfernung aller veränderten Stellen ohne die Organfunktion zu beeinträchtigen (z.B. Eierstöck),
Endometrioseherde sehen je nach Alter und Ort sehr unterschiedlich aus: rötlich-bräunlich, punktförmig oder zystenartig aber auch weißliche Auflagerungen oder Verwachsungen, bei denen es sich um vorwiegend narbiges Gewebe handelt. Dieses bildet der Körper als Reaktion auf die chronischen, entzündlichen Vorgänge, die durch die an falscher Stelle vorhandene Schleimhaut verursacht werden. Wenn feststeht, dass es sich um einen Endometrioseherd handelt, kann dieser gleich innerhalb derselben oder später bei einer weiteren Laparoskopie entfernt werden. Die Herde werden entweder mit einer kleinen Schere herausgeschnitten (Exzision), durch Hitze verödet (Koagulation) oder mit einem Laser abgetragen.
Bei der Entfernung der Herde muss man unterscheiden, ob die starken Schmerzen, der unerfüllte Kinderwunsch oder die Kombination aus beidem im Vordergrund stehen, um so die Behandlung an die individuellen Bedürfnisse jeder Frau anzupassen.
Zwar ist die Laparoskopie heute die Methode der Wahl, je nach Erfahrung der Ärztin/des Arztes und Ausmaßes der Endometriose bzw. dem Ort ihrer Ansiedlung kann es aber nötig sein, einen Bauchschnitt zu machen.
Bei einem sachgerecht durchgeführten Bauchschnitt kann die bessere Entfernung der Herde schlussendlich mehr Gewinn an Lebensqualität erzielen als die Bauchspiegelung, bei der eventuell nicht gut sichtbare Herde zurückbleiben. Je mehr Erfahrung eine Ärztin/ein Arzt hat, desto eher ist es möglich, auch schwer erreichbare Herde minimal-invasiv per Laparoskopie zu entfernen.
Die Entfernung von Endometrioseherden ist eine sehr wirksame Methode. Nach einer sachgerecht durchgeführten Operation kann es sogar möglich sein, dass die Symptome verschwinden. Leider ist dies ebenfalls von Frau zu Frau unterschiedlich. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass die Herde nachwachsen und irgendwann wieder eine Operation nötig ist.
Für die verbesserte Wundheilung und die Vermeidung von Verwachsungen empfiehlt es sich, unbedingt ÄrztInnen aufzusuchen, die ausreichende Erfahrung in der laparoskopischen Chirurgie der komplexen Endometriose haben.
(Informationen zur Verfügung gestellt von Univ. Prof. Dr. med. René Wenzl – Herzlichen Dank!)
Immer wieder kursiert leider die falsche Information, dass die Entfernung der Gebärmutter Endometriose heilt.
Da bei einer Endometriose-OP vor allem die Herde selbst entfernt werden müssen, damit sich der Zustand der Frau bessert, ist es nicht sinnvoll, die Gebärmutter zu entfernen, wenn man trotzdem weitere Herde (etwa im Darm oder am Bauchfell) zurücklässt. Diese können nämlich weiterhin Beschwerden verursachen. Weiters sind betroffene Zellen ja bereits im Körper unterwegs und bleiben dort auch trotz Entfernung der Gebärmutter. Spezialisierte ÄrztInnen können sehr oft die Herde radikal beseitigen, ohne dass die Sexualorgane großen Schaden nehmen oder entfernt werden müssen.
Generell sind die weiblichen Geschlechtsorgane nicht nur zur Fortpflanzung da. Die Hormonaktivität der Eierstöcke, die auch nach dem natürlichen Wechsel in geringem Maß erhalten bleibt, dient auch der Gesundheit der Frau und spielt ebenso wie die Funktionen der Gebärmutter eine Rolle beim Erleben der Sexualität. Das organerhaltende Operieren sollte darum absoluten Vorrang haben.
Frau ist gut beraten, sich im Vorfeld mit ihrer Ärztin/ihrem Arzt darüber auszutauschen, denn sie trifft die Entscheidung, was bei der OP getan werden darf. Einem Verbot, ein Organ zu entfernen, darf eine Ärztin/ein Arzt außer in einer lebensbedrohlichen Situation nicht entgegenhandeln! Die Entscheidung, aufgrund des Leidensdrucks oder der bereits abgeschlossenen Familienplanung zum Beispiel die Gebärmutter entfernen zu lassen, muss nach umfassender Aufklärung von der Frau getroffen werden und will gut überlegt sein!
Kann Endometriose durch eine bestimmte Ernährung geheilt werden?
Eine Diät kann Endometriose zwar nicht heilen, eine richtige und gesunde Ernährung kann jedoch, vor allem vor und während der Periode, zur Linderung der Symptome und zu einer wesentlichen Steigerung des Wohlbefindens beitragen.
Wie ernährt man sich als Endometriose-Patientin?
Die generellen Empfehlungen sind einfach.
Vermehrt sollte man zu folgenden Lebensmitteln greifen:
- Frisches Gemüse und frisches Obst, vor allem Brokkoli, Spinat, Kartoffeln, Kohl, Tomaten, Beeren, Orangen, Grapefruits und Bananen.
- Weißes Fleisch wie Huhn oder Pute.
- Meeresfische wie Lachs, Thunfisch, Sardellen, Sardinen und Schalentiere.
- Sojaprodukte wie Sojamehl, Sojasprossen, Sojabohnen und Tofu.
- Körner und Samen, vor allem Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Nüsse.
- Magnesiumhaltige Nahrungsmittel wie Reis, Mais, Haferflocken oder Weizenkeime.
- Kaltgepresste Öle, vor allem Olivenöl Extra Vergine, aber auch Rapsöl, Fischöl und Leinöl.
Reduzieren bzw. so gut wie möglich meiden sollte man:
- Fertigprodukte.
- Zuckerhaltige Getränke wie Wellnessgetränke, Energydrinks, Limonaden oder Cola.
- Alkoholhaltige Getränke, vor allem Weißwein und Bier.
- Rotes Fleisch wie Rind und Kalb, Schwein, Schaf und Wild.
- Manche Milchprodukte wie Hartkäse.
- Salz.
- Süßigkeiten, vor allem Schokolade, Kakao und Zucker allgemein.
- Tierische Fette wie Butter und Schmalz.
Grundsätzlich gilt natürlich, dass ab und zu eine „Sünde“ erlaubt ist. Wer sich kasteit und die Lust am Essen verliert, tut seiner Gesundheit auch nichts Gutes. Im Endeffekt ist es auch hier so, dass jede Patientin für sich herausfinden muss, was ihr im speziellen gut tut und was nicht.
Unseren Folder mit Erklärungen und detaillierten Informationen zur Ernährung bei Endometriose kannst du gerne per Mail bei uns anfordern.
(Informationen zur Verfügung gestellt von Univ. Prof. Dr. med. René Wenzl und Dr. med. Christian Matthai – Herzlichen Dank!)
Versicherte der ÖGK können – in vielen Bundesländern – eine kostenlose Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Genaueres ist unter www.gesundheitskasse.at zu finden.
Nahrungsergänzungsmittel
MSM – Organischer Schwefel als Entzündungshemmer
Magnesium – krampflösend
Bitterstoffe – zur besseren Verdauung und Stärkung des Immunsystems
Schmerztherapie
Wichtig ist auf jeden Fall ein gutes Schmerzmanagement.
Bei chronisch starken Schmerzen sollte man idealerweise auch durch einen Arzt/eine Ärztin mit genug Wissen über Schmerztherapie behandelt werden, da Schmerzmittel durchaus individuell abgestimmt eingesetzt werden können.
Eine Linderung der Schmerzen kann im einen Fall bereits durch Magnesium erfolgen aber in einem anderen Fall erst durch ein starkes Schmerzmittel. Hier ist es anzuraten sich intensiv mit den Wirkungen auf einen zu beschäftigen. Zumeist muss nicht gleich ein starkes Schmerzmittel verwendet werden, sondern man kann auch aufdosieren. Alle Medikamente wirken unterschiedlich auf unseren Körper und werden auch unterschiedlich verstoffwechselt. So haben sie auch unterschiedlich Aus- und Nebenwirkungen. Der Arzt des Vertrauens wird sich genug Zeit nehmen um ein individuelles und abgestimmtes Schmerzmanagement mit dir gemeinsam zu erstellen.
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